Die Bunker

 

Viele kennen die Bunker schon aus Kindertagen – aus den Urlauben mit ihren Eltern.

Und irgendwie gehören die Bunker hier an der Westküste dazu. Als Kind war es toll, darauf herumzuklettern und die Großen legten Handtücher und Badezeug zum Trocknen aus. Aber ... diese Bunker sind auch Zeugnis der düsteren Kriegszeit.

Große Pläne

Im zweiten Weltkrieg sollten diese Bunker nämlich eine undurchdringliche Mauer aus Beton bilden. Gespickt mit Artillerie und bemannt mit loyalen Elitetruppen. Das war zumindest Hitlers Plan.

Aber ...

Die Realität sah anders aus: Der Atlantik-Wall bestand eher aus einzelnen befestigten Stützpunkten und die „Elitetruppen“ waren in erster Linie Soldaten mit physischen oder psychischen Einschränkungen, oder welche, die zu alt oder zu jung für die Front waren.

Graffity am Bunker

Heute werden die Bunker auch für Graffity genutzt. Ist das Kunst? Manches ist auf jeden Fall sehr gut gelungen. Aber urteilt selbst. Bei uns am Strand stehen nur vereinzelte Bunker. Eine kleine Ansammlung, in der es auch Führungen gibt, findet ihr ca. 13 km weiter südlich am Strand von Houvig.

Filmtipp

Kennt ihr die Olsenbande?

Schaut euch den Film „Die Olsenbande fährt nach Jütland“ an. Da spielen die Bunker eine große Rolle, denn Egon glaubt, dass in einem von ihnen ein Schatz versteckt liegt.

Wenn ihr die Wahl habt:
Nehmt die Synchronfassung, die in der DDR entstanden ist, sie gilt als die, die dem Original sehr nahe kommt.

Hier könnt ihr kurz reinschauen: